REUTLINGEN. Ob der Sessel so alt ist wie der Chef? »Sitzen Sie bequem?«, fragt Konrad Brenner und wetzt das Messer. »Viel Wasser und der richtige Schaum sind das A und O«, sagt der 76-Jährige, der eine Kunst beherrscht, die kaum ein Frisör seinen Kunden heute noch anbietet: Eine Rasur mit allem Pipapo, mit »Echt Kölnisch-Wasser« aus dem Zerstäuber und einem heißen Handtuch, das er einem um Hals und Wangen schlingt. »Das entspannt die Haut und stoppt Blutungen. Denn bei jeder Rasur kommt es zu kleinen Verletzungen. Bei Ihnen wird's aber gehen. Einen Eimer brauche ich vermutlich nicht.« Zum Schluss Nivea-Creme, zart einmassiert, »und Sie fühlen sich wie neu«.
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