Arbeitgeber haben Vorbehalte gegenüber Behinderten
REUTLINGEN. »2008 habe ich mit einem Praktikum hier angefangen«, erinnert sich Nicole Mouton gestern beim Pressegespräch im Reutlinger Mütter- und Nachbarschaftszentrum. Zuvor hatte sie in einer Werkstatt für behinderte Menschen gearbeitet, in der Kartonage oder auch im Obst- und Gemüsebau der Bruderhaus-Diakonie. »Das hat mir nicht gefallen«, sagt die 42-Jährige heute. Einer ihrer Betreuer aus dem Wohnbereich hatte erkannt, dass sie unterfordert war und über weitergehende Fähigkeiten verfügt. Der persönliche Kontakt des Betreuers zum Mütter- und Nachbarschaftszentrum (Mueze) verhalf Nicole Mouton schließlich zu einem Praktikum.
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