Aktuell Wirtschaft

Wechselspiel von Euro, Realzins und Reformstau

REUTLINGEN. Der Reformstau ist es, der auch beim CDU-Parteitag wieder einmal herhalten muss für die immer noch schlechte Positionierung Deutschlands beim Wirtschaftswachstum. Wer das leugnet, führt in der Regel die hohen Kosten der deutschen Einheit ins Feld. Mit Sicherheit haben beide Positionen dazu geführt, dass Deutschland beispielsweise im Zeitraum 1991 bis 2002 nur ein durchschnittliches Wachstum von 1,38 Prozent aufwies, der Euro-Raum mit zwei Prozent schon deutlich besser war. Über die Gewichtung der Ursachen mag man trefflich streiten. Es gibt jedoch Ökonomen, die hinter all diesen Fakten das eigentliche Problem in der Gemeinschaftswährung und in der dazugehörigen Zinspolitik sehen. Die zunehmenden Differenzen in den Inflationsraten der EU-Länder bei einem einheitlichen Zinssatz nähren seit Monaten diese These.

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