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Trichet warnt vor Inflationsrisiken

BRÜSSEL. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht im Euro-Gebiet erhöhte Inflationsrisiken wegen hoher Lohnabschlüsse. »Lohnmäßigung muss absoluten Vorrang haben«, sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet in Brüssel vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments. Lohnvereinbarungen müssten die preisliche Wettbewerbsfähigkeit von Branchen berücksichtigen. Auch beim Thema Mindestlöhne sprach sich Trichet für eine Differenzierung aus. »Die Mindestlöhne müssen Rücksicht nehmen auf die Gegebenheiten in den Branchen und auch in den Regionen.« Trichet äußerte sich vor den Parlamentariern nicht explizit zur Zinspolitik seines Hauses. Er sagte, dass die EZB die Risiken für die Preisstabilität auf mittlere Sicht steigen sieht. Die Zentralbank hatte vergangene Woche den Leitzins mit Blick auf Inflationsrisiken von 3,75 auf 4,00 Prozent angehoben. (dpa)

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