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Trendwende beim Maschinenbauer Manz in Sicht

Der einst kriselnde Maschinenbauer Manz in Reutlingen hat sich 2018 weiter stabilisiert.

Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG.  FOTO: NIETHAMMER
Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG. FOTO: NIETHAMMER
Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN. Der Umsatz erhöhte sich um 11,6 Prozent auf 296,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Reutlingen mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuer (Ebit) wies einen Verlust von 3,4 Millionen Euro aus. Hier schlug sich ein Brandschaden am Standort in Taiwan mit 5,1 Millionen Euro nieder. Ohne diesen Einfluss betrug der operative Gewinn im vergangenem Jahr 1,7 Millionen Euro. 2017 war das Minus hingegen noch bei 33,8 Millionen Euro gelegen.

Vorstandschef Martin Drasch sagte, 2018 sei das Geschäftsmodell konsequent auf Profitabilität ausgerichtet worden. Für das laufende Jahr wird mit einem Umsatzplus zwischen zehn und 14 Prozent und einer weiteren operativen Ergebnisverbesserung von mehreren Millionen Euro gerechnet.

Verschobene und stornierte Aufträge vor allem aus China hatten Manz 2015 tief in die roten Zahlen rutschen lassen. Der erlösende Großauftrag kam von der Shanghai Electric Group, die 2016 bei dem Unternehmen eingestiegen war, und einer weiteren chinesischen Firma. Die Shanghai Electric Group hält 19,67 Prozent der Anteile an dem börsennotierten Maschinenbauer. Er beschäftigt weltweit rund 1600 Mitarbeiter, davon über 400 in Deutschland. (dpa)