TÜBINGEN. Wie das Tübinger Unternehmen weiter mitteilte, bietet Wemakefuture Lösungen für die Automatisierung von Geschäftsprozessen an, insbesondere mit Einsatz künstlicher Intelligenz. »Es herrscht Fachkräftemangel und Kostendruck bei vielen unserer mittelständischen Kunden, die deshalb in ihren Kernprozessen effizienter werden müssen. Da hilft uns Wemakefuture weiter«, sagte Relyon-Vorstandsmitglied Ralf Meckle dem GEA. Die Übernahme sei ein wichtiger und logischer Schritt in Richtung Zukunft, weil sich die Leistungsangebote beider Unternehmen ideal ergänzten.
Relyon, gegründet 2018, habe 2023 einen Umsatz von 7 Millionen Euro erzielt, Wemakefuture , gegründet 2019, eine Million Euro, so Meckle. Beide Firmen seien profitabel. Relyon habe an sechs Standorten knapp 50 Beschäftigte (davon 35 in Tübingen), für Wemakefuture seien knapp 20 Menschen tätig. Zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
1. Tübinger Automation Day am 14. Mai
Wesentliche Gesellschafter von Relyon seien der Aufsichtsratsvorsitzende Tobias Hahn sowie die Vorstandsmitglieder Mirko Tochtermann und er, Meckle. Wesentliche Gesellschafter von Wemakefuture seien Aufsichtsratsvorsitzender Sebastian Mertens und Alleinvorstand Matthias Kunz, ein gebürtiger Tübinger.
Die Zusammenarbeit zwischen Relyon und der Wemakefuture bei erfolgreichen Kundenprojekten bestehe bereits seit Längerem. Trotz des Eigentümerwechsels bleibe Wemakefuture eine eigenständige Firma, Synergieeffekte sollen aber sofort genutzt werden. Um ihre Vision für die Zukunft zu demonstrieren, planen beide Unternehmen ein gemeinsames Event: den 1. Tübinger Automation Day am 14. Mai in der Paul-Horn-Arena. (GEA)