Logo
Aktuell Bilanz

Schwieriges US-Geschäft belastet Modehersteller Hugo Boss

Hugo Boss
Eine Schaufensterpuppe steht vor dem Schriftzug des Unternehmens. Foto: Sebastian Gollnow/Archivbild
Eine Schaufensterpuppe steht vor dem Schriftzug des Unternehmens. Foto: Sebastian Gollnow/Archivbild

METZINGEN. Das schwierige Marktumfeld in den USA macht dem Bekleidungshersteller Hugo Boss zu schaffen. Dort belasteten Rabattaktionen sowie das nachlassende Geschäft mit den Touristen in den Großstädten den Markt, wie das Unternehmen am Donnerstag in Metzingen im Kreis Reutlingen mitteilte.

Im zweiten Halbjahr soll vor allem der eigene Einzelhandel und ein noch besseres Online-Geschäft für ausreichendes Wachstum sorgen. Wegen höherer Zinsaufwendungen war der Konzerngewinn im zweiten Quartal rückläufig. Unterm Strich verdiente das börsennotierte Unternehmen in diesem Zeitraum 50 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 54 Millionen Euro.

Der Umsatz stieg zwischen April und Juni allerdings währungsbereinigt um zwei Prozent auf 675 Millionen Euro und lag damit leicht über den Prognosen der Analysten. Das operative Ergebnis (Ebit) legte um drei Prozent zu und lag damit bei 76 Millionen Euro. (dpa)