Aktuell Wirtschaft

Schadenersatz gefordert

STUTTGART. Der Autokonzern Daimler-Chrysler fordert nach einem Bericht des Magazins »Focus Money« vom Zulieferer Bosch wegen der Panne mit fehlerhaften Dieselpumpen 75 Millionen Euro Schadenersatz. Ein Sprecher des Stuttgarters Autokonzerns wollte den Bericht nicht kommentieren. Aus Branchenkreisen war zu erfahren, dass die Gespräche zwischen Bosch und Daimler-Chrysler noch laufen und es noch keine genauen Zahlen für einen möglichen Schadenersatz gebe. Das Wirtschaftsmagazin schreibt unter Berufung auf einen Daimler-Chrysler-Manager, dass der tatsächliche Schaden bei 100 Millionen Euro liege, der Autobauer aber nur 75 Millionen Euro zurückfordere. Branchenkreise hatten den Schaden, der durch die Lieferung fehlerhafter Hochdruckeinspritzpumpen entstanden ist, im Januar auf eine niedrigen dreistelligen Millionenbetrag geschätzt. BMW und Daimler-Chrysler konnten zehntausende Autos nicht bauen. (lsw)

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