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Reutlinger IHK-Chef: »Gefahr von Cyberangriffen nimmt zu«

Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Reutlingen. FOTO: PIETH
Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Reutlingen. Foto: Frank Pieth
Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Reutlingen.
Foto: Frank Pieth

REUTLINGEN. »Die Gefahr von Cyberangriffen nimmt weiter zu. Kein Unternehmen darf das Thema vernachlässigen«, warnt IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Epp vor der IT-Konferenz am 11. Mai in Reutlingen. Über 200 Milliarden Euro Schaden sind 2022 laut Bitkom-Studie der deutschen Wirtschaft durch Cyberkriminalität entstanden. Dabei haben es die Angreifer vor allem auf Kommunikations- (68 Prozent) und Kundendaten (45 Prozent) abgesehen. Aber auch wichtige Geschäftsinformationen sind in 28 Prozent der Fälle die Ware, die Kriminelle bei heimischen Firmen stehlen. »Bei den Angriffen geht es um den Kern des eigenen Unternehmens. Betriebe müssen daher noch stärker in die Abwehr investieren«, so Epp.

Vor allem durch Phishing-Mails, manipulierte E-Mail-Rechnungen und Erpressungstrojaner wird versucht, Firmen zu schädigen. Aktuelle Entwicklungen und Eindrücke werden bei der diesjährigen IT-Konferenz der IHK am 11. Mai im IHK-Forum diskutiert. Dabei werden Vertreter der Ekz Bibliotheksservice GmbH über Erfahrungen im »Fadenkreuz von Cyberkriminellen« berichten. Daneben geht es um »IT als Chefsache« und Fragen der Haftung bei Cyberangriffen.

Die IT-Konferenz ist eine Veranstaltung des IHK-Netzwerks IT, TK & Multimedia und widmet sich seit 2014 regelmäßig aktuellen IT-relevanten Fragestellungen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nötig über: veranstaltungen.ihkrt.de/it-konferenz-2023. (GEA)

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