REUTLINGEN. Berthold Huber, Zweiter Vorsitzender der IG Metall, lehnt die Bestrebungen einzelner Gewerkschaftsmitglieder, links von der SPD eine Partei zu gründen, strikt ab. Er legt Wert auf die Feststellung, dass der Europäische Aktionstag am 3. April, der sich gegen Sozialabbau wendet, nichts damit zu tun hat - auch wenn einzelne Leute womöglich ihr eigenes Süppchen kochen. »Ich möchte ausdrücklich sagen, im Namen derjenigen, die innerhalb der IG Metall und des DGB Verantwortung tragen: das ist kontraproduktiv«. Gewerkschaften seien kein Parteienersatz. »Zudem sind wir dem Gedanken der Einheitsgewerkschaft verpflichtet.« Die IG Metall erhebe zu vielen Fragen der Beschäftigen ihre Stimme, lasse sich aber nicht als Ersatz politischer Parteien benutzen. Huber im Gespräch mit dem GEA: »Wir stehen vor großen Problemen wie Sicherstellung der Ausbildung, Vermeidung von Altersarmut, Aufbau eines tragfähigen Gesundheitssystems und Vermeidung schmutziger Lohnkonkurrenz. Angesichts dieser Herausforderungen einem Links- oder Rechtspopulismus das Wort zu reden zeigt am Ende nur, dass man keinen Wert auf wirklich tragfähige Antworten legt. Die Verantwortlichen der IG Metall haben damit nichts zu tun.«
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