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Leise Töne, sanfte Ironie, gute Manieren

STUTTGART. Lange hat er sich seinerzeit, im Vorfeld der Entscheidung über die Nachfolge von Klaus Zwickel, zwar als Kandidat handeln lassen, aber öffentlich kein Sterbenswörtchen zu seinen Ambitionen gesagt. Jetzt, nach personellen Turbulenzen, wie sie noch keine bundesdeutsche Gewerkschaft erlebt hat, wird Berthold Huber sein Amt als zweiter Mann der IG Metall unter Umständen antreten, die widriger kaum sein könnten. Zumal ihm die neueste Wende, das Zurück zum Tandem mit Jürgen Peters, mit Sicherheit auch von Teilen der eigenen Anhängerschaft eher verübelt als honoriert wird. Berthold Huber passt so gar nicht in die Klischeevorstellungen von einem Gewerkschaftsfunktionär. Leise Töne, sanfte Ironie, Auftreten und Manieren eines Gelehrten - nur wenn er im Arbeitskampf am Mikrofon und vor ein paar hundert oder tausend Metallern steht, zeigt der Stuttgarter Bezirksleiter, dass er auch eine scharfe Klinge zu führen weiß.

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