HANNOVER/BERLIN. Nach der Ladenschluss-Freigabe in mehreren Bundesländern zum Start des Weihnachtsgeschäfts prüfen evangelische Kirche und Gewerkschaft Verdi Verfassungsklagen. Es gehe um die Frage, wie geschützt der Sonntag künftig sei, sagte ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover. Der Chef der Verdi-Bundesfachgruppe Einzelhandel, Ulrich Dalibor, sagte: »Es kann gut sein, dass es zu einer Verfassungsklage kommt.« Der Schutz der Familie, von Sonn- und Feiertagen sowie das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit seien bei der Lockerung des Ladenschlusses ungenügend beachtet worden. Bei der EKD soll die Möglichkeit einer Klage in dieser Woche von der Kirchenkonferenz und dem Rat geprüft werden. Die bisherige Bundesregelung sah vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr vor. Ob die Kirche ein Festhalten an dieser Zahl fordern wolle, müssten die Beratungen ergeben. (dpa)
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