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Aktuell Holzindustrie

Hohensteiner Unternehmer Johannes Schwörer bleibt HDH-Präsident

Als Präsident des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie wiedergewählt: Johannes Schwörer. Foto: HDH/Außerhofer
Als Präsident des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie wiedergewählt: Johannes Schwörer.
Foto: HDH/Außerhofer

BERLIN/HOHENSTEIN. An der Spitze des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) steht auch in den kommenden drei Jahren Johannes Schwörer. Die Mitgliederversammlung in Berlin bestätigte den 56-jährigen Unternehmer aus Hohenstein-Oberstetten einstimmig in diesem Ehrenamt, wie der HDH mitteilte. Schwörer sorgt seit 2008, also seit 15 Jahren, für Kontinuität an der Spitze des HDH-Präsidiums.

Der Jurist führt im Hauptberuf die Schwörer Haus KG, Hohenstein-Oberstetten, eines der großen Fertigbau-Unternehmen in Deutschland. Schwörer bedankte sich nach seiner Wiederwahl bei den HDH-Mitgliedern für das erneut ausgesprochene Vertrauen. »In einer Zeit wirtschaftlicher und politischer Umbrüche, begleitet von einer schweren konjunkturellen Krise, stehen wir in Deutschland vor großen Aufgaben«, sagte er.

Die Holzindustrie könne bei der Bewältigung dieser Aufgaben, so für die Erreichung der Klimaschutz-Ziele und bei der Linderung der Wohnungsnot, eine Schlüsselrolle einnehmen – wenn die Rahmenbedingungen stimmten. »Zu diesen Rahmenbedingungen gehört seitens der Politik die Schaffung eines günstigeren regulatorischen Umfeldes, insbesondere für den Mittelstand. Dafür werden wir uns im HDH weiterhin vehement einsetzen«, erklärte Schwörer.

Als Vizepräsidenten des HDH bestätigte die Mitgliederversammlung Carsten Merforth einstimmig im Amt. Michael Stiehl trat nicht wieder an. Neu in das Präsidium des HDH gewählt wurde Jan Bergmann vom Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI). Der VHI war Anfang dieses Jahres dem HDH beigetreten. Ebenfalls neu in das HDH-Präsidium gewählt wurde Markus Wiemann vom Landesverband Niedersachsen und Bremen der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie. Ihnen stehen Jens Dörken, Hans-Volker Noller und Ulf Scharf sowie Detlef Timm als wiedergewählte Mitglieder des HDH-Präsidiums zur Seite.

Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH) vertritt die wirtschaftlichen, politischen und technischen Interessen der Holzindustrie mit rund 200.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von 53 Milliarden Euro. Dabei erstreckt sich das Spektrum über die gesamte Wertschöpfungskette entlang des Werkstoffes Holz: von der Sägeindustrie, der industriellen Holzbe- und -verarbeitung über die Möbelindustrie bis hin zum Bauen mit Holz sowie der Holzpackmittelindustrie. (GEA)