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Handy-Markt bricht weiter ein

HELSINKI/NEW YORK. Der Handy-Weltmarktführer Nokia beurteilt die Geschäftsaussichten der Branche angesichts des globalen Wirtschaftsabschwungs noch pessimistischer als vor einigen Wochen. Das Unternehmen rechnet nun damit, dass der erwartete weltweite Handy-Absatz von 330 Millionen Stück im vierten Quartal nicht erreicht wird. Dies werde dazu führen, dass auch im Gesamtjahr weniger als die bislang prognostizierten 1,24 Milliarden Stück verkauft werden, wie Nokia am Donnerstag auf einem Analystentag in New York mitteilte. Im kommenden Jahr werde es dann um weitere mindestens 5 Prozent nach unten gehen. Auch für das Geschäft mit Mobilfunk-Ausrüstungen - zusammengefasst in Nokia Siemens Networks - zeigte sich der Konzern wenig zuversichtlich. Die Aktie gewann am frühen Nachmittag dennoch knapp 5 Prozent auf 10,95 Euro hinzu. Nach Ansicht von Börsianern waren schlechte Nachrichten nach den jüngsten Negativmeldungen der Nokia-Konkurrenten bereits erwartet worden. Positiv wiege Nokias Ankündigung, die Absatzflaute im kommenden Jahr für eigene Marktanteilsgewinne nutzen zu wollen. (dpa)

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