BERLIN/FRANKFURT. Gestrandeten Fahrgästen dürfte es erst einmal egal gewesen sein, wer genau Schuld hatte am Ausfall ihres Zuges - streikende Lokführer oder die Bahn selbst. Denn die Konzernstrategen versuchten am Freitag mit einer ungewöhnlichen Taktik, den erneuten Arbeitskampf der Gewerkschaft GDL auszukontern. Noch bevor die Lokführer gegen 8 Uhr die ersten Regionalzüge und S-Bahnen stoppten, war der bundesweite Betrieb mit einem Notfahrplan gedrosselt - fast so, als ob ein Industriewerk absichtlich einige Bänder anhält, damit Arbeiter sie nicht mehr lahmlegen können. Die Methode habe Totalblockaden im Netz und damit Schlimmeres verhindert, bilanzierte die Bahn. Getroffen wurden dennoch etliche Reisende. Vor allem Millionen Pendler im ganzen Land kamen zu spät zur Arbeit.
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