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Geplanter Stellenabbau bei Bosch: Standort Reutlingen nicht betroffen

Der weltgrößte Automobilzulieferer muss sparen und baut bei seinen Entwicklern 1200 Stellen ab. Doch der Standort in Reutlingen ist von dem geplanten Stellenabbau nicht betroffen.

Das Bosch-Werk in Reutlingen
Das Bosch-Werk in Reutlingen. Foto: Manfred Grohe
Das Bosch-Werk in Reutlingen.
Foto: Manfred Grohe

REUTLINGEN. Der Autozulieferer Bosch will bis Ende 2026 rund 1.200 Stellen im Softwarebereich abbauen, 950 davon in Deutschland. Betroffen ist der Bereich für Fahrzeugelektronik und Software. Wie das Unternehmen dem GEA auf Anfrage bestätigt ist das Bosch-Werk in Reutlingen von der Personalreduzierung nicht betroffen. Von den Planungen des Geschäftsbereichs Cross Domain Computing Solutions, unser Bereich für Fahrerassistenzsysteme und Fahrzeugcomputer, sind die Standorte Abstatt, Hildesheim, Leonberg, Renningen und Schwieberdingen betroffen, sagte eine Bosch-Sprecherin. Reutlingen sei kein Standort diese Geschäftsbereichs und infolgedessen auch nicht betroffen.

» Von den Planungen sind die Standorte Abstatt, Hildesheim, Leonberg, Renningen und Schwieberdingen betroffen - Bosch-Sprecherin«

Bosch hatte erst im Dezember angekündigt, einen Stellenabbau von bis zu 1.500 Jobs in der Antriebssparte zu erwägen. Der Konzern peilt in beiden Fällen sozialverträgliche Lösungen an. Man stehe zu der mit Arbeitnehmervertretern geschlossenen Zukunftsvereinbarung, sagte die Sprecherin. Die Vereinbarung aus dem vergangenen Sommer schließt betriebsbedingte Kündigungen für die knapp 80 000 Beschäftigten der Zulieferersparte in Deutschland bis Ende 2027 aus.

Mit der Ankündigung von Personalabbau ist Bosch in der Branche nicht allein. Bereits am Mittwoch hatten 3.000 Beschäftigte des zweitgrößten deutschen Autozulieferers ZF in Friedrichshafen gegen Pläne des Vorstands demonstriert. Laut Betriebsrat sollen in Deutschland 12.000 Stellen wegfallen. (GEA)