REUTLINGEN. »Die Beschäftigten sind sehr verunsichert. Sie machen sich Sorgen um ihre Arbeitsplätze.« Dies sagte Friedrich Andreas, zuständiger Betriebsbetreuer der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für Galeria Karstadt Kaufhof in Reutlingen (70 Beschäftigte) und Esslingen (96 Beschäftigte) nach Gesprächen mit den Betriebsräten vor Ort dem GEA. Wie berichtet, hatte das Unternehmen mit bundesweit 17.000 Mitarbeitenden ein Schutzschirmverfahren angemeldet. Es teilte mit, dass mindestens ein Drittel der 131 Kaufhäuser in Deutschland geschlossen werden sollen und betriebsbedingte Kündigungen unvermeidlich seien. Welche Standorte dichtmachen sollen, wurde bisher nicht mitgeteilt. Laut Gewerkschafter Andreas wollen sich die Betriebsräte noch nicht öffentlich äußern. Sie wollten erst weitere Informationen des Arbeitgebers und eine Sitzung des Gesamtbetriebsrats abwarten. (rog)