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ElringKlinger legt nur noch leicht zu

Nach einem starken zweiten Quartal muss der Automobilzulieferer ElringKlinger wieder einen Gang zurückschalten.

Ein Mitarbeiter von ElringKlinger
Ein Mitarbeiter des Autozulieferers ElringKlinger kontrolliert die Produktion der Zylinderkopfdichtungen. Foto: Sina Schuldt/Archiv
Ein Mitarbeiter des Autozulieferers ElringKlinger kontrolliert die Produktion der Zylinderkopfdichtungen. Foto: Sina Schuldt/Archiv

DETTINGEN/ERMS. Hohe Kosten schmälern außerdem weiterhin den Gewinn, wie das Unternehmen aus Dettingen an der Erms am Dienstag mitteilte. Unter anderem vom Einfluss des Eurokurses gebremst, wuchs der Umsatz im dritten Quartal nur noch um 0,5 Prozent auf knapp 406 Millionen Euro. Über die ersten drei Quartale zusammen legte ElringKlinger um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu.

Ungünstige Wechselkurseffekte sorgen dafür, dass im Ausland in anderen Währungen erzieltes Umsatzwachstum schwächer ausfällt, wenn man es in Euro umrechnet. Rechnet man diesen Effekt und auch den Verkauf der Tochterfirma Hug heraus, kommt ElringKlinger im dritten Quartal nach eigenen Angaben auf ein Umsatzplus von 5,3 Prozent.

Unter dem Strich erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 10,8 Millionen Euro und damit ein knappes Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum - unter anderem wegen hoher Rohstoffkosten. Was das Gesamtjahr angeht, rechnet ElringKlinger weiterhin damit, das allgemeine Marktwachstum um 2 bis 4 Prozentpunkte übertreffen zu können. Angesichts der weltweiten Handelskonflikte und auch der Probleme beim Umstieg auf das neue Abgastestverfahren WLTP geht der Zulieferer aber nur noch von 1 bis 2 Prozent Wachstum in der Automobilproduktion aus. Bisher waren es 2 bis 3 Prozent. (dpa)