BERLIN. Der Deutsche Gewerkschaftsbund stellt sich gegen die Börsenpläne von Bahnchef Hartmut Mehdorn. Der DGB-Bundesvorstand sprach sich in einem Beschluss am Dienstag in Berlin »grundsätzlich gegen eine Kapitalprivatisierung« des bundeseigenen Konzerns aus. Die Bahn solle »als integriertes Unternehmen im Staatseigentum erhalten bleiben« und dürfe nicht zerschlagen werden. Unter den Gewerkschaften trat ein Konflikt offen zu Tage. Der Vorsitzende der Bahngewerkschaft Transnet, Norbert Hansen, habe im Vorstand gegen den Beschluss gestimmt, sagte ein DGB-Sprecher. Transnet unterstützt den Kurs Mehdorns, die Bahn weiter zu einem internationalen Mobilitäts- und Logistikkonzern auszubauen. Dabei hält die Gewerkschaft, in der die meisten Bahn-Beschäftigten organisiert sind, eine Teilprivatisierung für einen möglichen Weg, um das nötige Geld für Investitionen aufzubringen. (dpa)
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