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Aktuell GEA-Interview

Dekra-Chef: Handy am Steuer gefährlicher als Alkohol

Als einer der Erstunterzeichner der EU-Charta für Verkehrssicherheit ist für Dekra die »Vision Zero« wesentlicher Teil der strategischen Ausrichtung.

Stefan Kölbl, Vorstandsvorsitzender von Dekra. FOTO: DEKRA
Stefan Kölbl, Vorstandsvorsitzender von Dekra. FOTO: DEKRA
Stefan Kölbl, Vorstandsvorsitzender von Dekra. FOTO: DEKRA

STUTTGART. Weltweit sterben im Straßenverkehr jedes Jahr 1,2 Millionen Menschen. »Inzwischen ist dabei die Ablenkung des Fahrers durch Texten und Telefonieren in Westeuropa ein größeres Thema als Alkohol am Steuer«, sagt Dekra-Chef Stefan Kölbl in einem Interview mit dem GEA. Auch wenn die Zahl der Verkehrstoten in der EU im Vorjahresvergleich zurückgegangen ist, sei jeder der 25 300 Verkehrstoten 2017 ein Opfer zu viel. »Wir sorgen aktiv für mehr Verkehrssicherheit mit bundes- und weltweiten Kampagnen, etwa gegen die Smartphone-Nutzung am Steuer«, erklärt Kölbl.

Eine Welt, in der niemand im Umgang mit Technik sterben muss, sei der Antrieb von Dekra. »Wissen Sie, dass jedes Jahr weltweit am Arbeitsplatz 2,3 Millionen Menschen durch Unfälle und Krankheiten sterben?« Das seien fast doppelt so viele wie im Straßenverkehr. Und bei fast 10 000 tödlichen Haushaltsunfällen allein in Deutschland würden dreimal so viele Menschen sterben wie im Straßenverkehr.

Kölbl äußert sich auch zu den Vorbereitungen auf das automatisierte und vernetzte Fahren und zum VW-Abgas-Skandal. Das vollständige Interview können Sie in der gedruckten Ausgabe des GEA und online am Sonntag, 26. August 2018, lesen. (GEA)