PLIEZHAUSEN. Der börsennotierte IT-Dienstleister Datagroup mit Sitz in Pliezhausen-Gniebel konnte seinen Umsatz im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 (30. September) um 4,9 Prozent auf 125,2 Millionen Euro steigern. In geringem Umfang hätten noch die zum Stichtag 1. Mai 2021 erfolgten Erstkonsolidierungen der neu erworbenen Gesellschaften Urano Informationssysteme GmbH sowie DNA Gesellschaft für IT Services GmbH zu dieser Entwicklung beigetragen, teilte das Unternehmen mit.
Das organische Wachstum über die vergangenen 12 Monate habe sich auf 0,5 Prozent belaufen. Hierbei sei zu berücksichtigen, dass das starke organische Wachstum in den Vorperioden durch coronabedingte positive Einmaleffekte beeinflusst gewesen war, wie beispielsweise die Ausstattung der Impfzentren in Baden-Württemberg oder zusätzliche pandemiebedingte Digitalisierungsprojekte, erklärte das Unternehmen.
»Wir gehen umsichtig mit der sich abzeichnenden Marktentwicklung in Deutschland um. Mit unserem Geschäftsmodell sehen wir dabei eine gute und stabile Basis, konjunkturellen Schwankungen in Deutschland gut und stabil zu begegnen. Wir sind weder mittelbar noch unmittelbar von Lieferkettenschwierigkeiten betroffen«, sagt Andreas Baresel, Vorstandsvorsitzender von Datagroup. »Wir planen für das laufende Geschäftsjahr Umsatzerlöse in der Spanne von 480 bis 500 Millionen Euro sowie ein Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 72 und 75 Millionen Euro. Für das Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (Ebit) werden 39 bis 42 Millionen Euro erwartet.« Im dritten Quartal legte das Ebitda um 25,3 Prozent auf 20,9 Millionen Euro zu. Das Ebit stieg sogar um 56,1 Prozent auf 12,2 Millionen Euro. (GEA)