BERLIN. Mittelständler, die auf Kredite angewiesen sind, sollen die Banken umfassender als bisher mit Informationen über ihr Unternehmen versorgen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Erlangen-Nürnberg. Der Marketingforscher Hermann Diller erklärte, eine »offene Finanzkommunikation« erleichtere den Unternehmen den Kapitalzugang. Bei der Untersuchung, für die 520 Mittelständler und 291 Kapitalgeber befragt wurden, beklagten die Banken, dass 77 Prozent der Firmen bestenfalls eine durchschnittliche Finanzkommunikation betreiben. Auf der anderen Seite bezeichneten fast 40 Prozent der Unternehmen Gespräche mit Kreditinstituten als »lästig«. Zwei Drittel suchten daher nur einmal im Jahr Kontakt zu ihrer Bank. Zudem lege fast die Hälfte der Mittelständler bislang ausschließlich die Jahresbilanz und eine Gewinn- und Verlustrechnung vor. Viele Banken wünschten sich hingegen weitergehende Angaben, etwa über Außenstände, Unternehmensstrategien und die aktuelle Finanzplanung. (dpa)
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