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Arnold NextG und Bosch kooperieren

Starten die Zusammenarbeit am Steer-by-Wire (von links): Kevin Arnold, Gründer und CEO von Arnold NextG, Dr. Gerta Marliani, Vor
Starten die Zusammenarbeit am Steer-by-Wire (von links): Kevin Arnold, Gründer und CEO von Arnold NextG, Dr. Gerta Marliani, Vorsitzende der Geschäftsführung der Robert Bosch Automotive Steering GmbH und Dr. Stefan Waschul, für den Entwicklungsbereich zuständiger Geschäftsführer der Robert Bosch Automotive Steering GmbH. Foto: Bosch
Starten die Zusammenarbeit am Steer-by-Wire (von links): Kevin Arnold, Gründer und CEO von Arnold NextG, Dr. Gerta Marliani, Vorsitzende der Geschäftsführung der Robert Bosch Automotive Steering GmbH und Dr. Stefan Waschul, für den Entwicklungsbereich zuständiger Geschäftsführer der Robert Bosch Automotive Steering GmbH.
Foto: Bosch

PFRONSTETTEN. Bosch will bis Mitte des Jahrzehnts Steer-by-Wire-Lenksysteme (Lenken via Kabel) in Großserie auf den Markt bringen. In einer jetzt vereinbarten Kooperation bündeln die Robert Bosch Automotive Steering GmbH (Schwäbisch Gmünd) und die Arnold NextG GmbH (Pfronstetten-Aichelau) dafür ihre Entwicklungskompetenz, heißt es in einer Presseinformation.

Arnold NextG hat sich auf die Entwicklung von mehrfach redundanten Drive-by-Wire-Systemen mit allen Schnittstellen für das autonome Fahren im Klein- und Kleinstserienformat spezialisiert. Das Start-up mit bereits 60 Beschäftigten um den Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter Kevin Arnold, 23, verfügt durch seine Mitarbeiter über 20 Jahre Erfahrung im Bereich der straßenzugelassenen Drive-by-Wire-Technologie. Kevin Arnold ist der Sohn von Roland Arnold, Inhaber und Geschäftsführer der Paravan GmbH, Weltmarktführer für individuelle behindertengerechte Fahrzeuglösungen.

»Wir registrieren eine schnell steigende Nachfrage nach Steer-by-Wire-Systemen«, sagt Gerta Marliani, Vorsitzende der Geschäftsführung der Robert Bosch Automotive Steering GmbH. Bei Steer-by-Wire-Anwendungen entfällt die physische Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern. Dadurch ergeben sich beispielsweise neue Freiheiten in der Gestaltung des Fahrzeuginnenraums. By-Wire-Systeme werden auch beim assistierten und automatisierten Fahren eine Grundvoraussetzung sein. Es mache ihn nicht nur stolz, auf einem der besten Systeme aufsetzen zu können, »sondern auch, dass wir mit Bosch einen der größten Automobilzulieferer der Welt an unserer Seite haben«, sagt Kevin Arnold. (GEA)