MÜNSINGEN/GOMADINGEN. »Auf den Eichen wachsen die besten Schinken« hat der Schweizer Forstingenieur und Journalist Christian Küchli sein Buch mit zehn Baumporträts überschrieben. Will sagen, dass Eicheln und Bucheckern, auch Kastanien, schon immer bestes Schweinefutter waren. Was weit bis ins 19. Jahrhundert hinein als günstige wie gehaltvolle Futterration für Hausschweine geschätzt wurde, ist seit dem Verbot der Waldweidenutzung mit Plünderungseffekt längst dem Schwarzwild vorbehalten, das sich in Jahren wie diesem, in dem der Fruchtreichtum des Waldes unter den Fußsohlen nur so knackt, freudig drüber hermacht und über die Maßen vermehrt.
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