Oberlehrer mit Rechtschreibschwäche

GAMMERTINGEN. Es sind nicht die großen, spektakulären Fälle, die immer am Fasnetsmontag beim historischen Narrengericht in Gammertingen öffentlich verhandelt werden. Vielmehr sind es die kleinen, alltäglichen Verstöße gegen das Narrenrecht, die abgestraft werden. Öffentlich, vor dem Rathaus, coram publico und stante pede. Dem einen zur Belustigung, dem anderen zur Lehre. Schließlich sollen die Urteile über Suff, Besserwisserei und Nachlässigkeit vor allem zur Abschreckung künftiger Täter dienen. »Jeder führe sein Leben so, dass er nicht verurteilt werden muss.«