Musik und Handwerk
Wettertechnisch war's am Ende dann doch nicht ganz so übel, auch die Sonne nutzte am Sonntag die Gelegenheit im Klimakarussell mitzufahren. Und so genossen unzählige Bürger, Feriengäste und auch eine Abordnung aus der französischen Partnerstadt Corseul die große Vielfalt dieser 32. Hockete.Ein ökumenischer Gottesdienst in der Naboriuskirche eröffnete den Sonntag, der folgende Frühschoppen mit den Lauchertmusikanten aus Melchingen machte dem unsteten Wolkenspiel am Himmel gekonnt Konkurrenz. Musikalisch ging es weiter mit dem Akkordeonorchester Erpfingen, der Guggamusik Bärafezzer von der Sonnenbühler Karnevalsgesellschaft »d'Spitzbuaba« und dem Musikverein Mägerkingen.
Reichlich was für's Auge boten die Kinderturngruppe des Sportvereins und die Kindervolkstanzgruppe vom Albverein. »Das ist jetzt mal ein Versuch«, hatte Ortsvorsteher Herrmann die erstmalige Präsentation von historischem Handwerk angekündigt. Die Besucher durften Seilern über die Schulter schauen, oder sich übers Sticken, Drexeln, Flechten und die Imkerei informieren. Auch konnte man lernen, wie Korbmacher, Töpfer und Schmiede gearbeitet haben.
Shuttlebus ersetzt eigenen Pkw
Auch für die kleinen Besucher gab es allerhand zum Mitmachen. Mit dem Kindergarten Erpfingen durften sie Lederbeutel basteln, Edelsteine sieben oder Sonnenschilder anmalen und anderes mehr. Ein Schießwagen und ein Glücksrad lockten mit allerlei Preisen. Die Jugendfeuerwehr war mit Aktionen dabei und das Osterei- und Feuerwehrmuseum in Erpfingen konnten besichtigt werden. Ein kostenloser Busshuttle brachte die Besucher aus den übrigen Sonnenbühler Ortsteilen zum Festplatz nach Erpfingen, sodass viele ihre Autos daheim in der Garage lassen konnten.Allerlei Grillspezialitäten sorgten dafür, dass sich Hungrige wieder stärken konnten, um gemütlich durch die Hockete zu schlendern. (GEA)