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Aktuell Tourismus

Mehr Touristen auf der Alb im Sommer 2023

Modellregion mit Bilderbuch-Ausblicken: das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. FOTO: STADT MÜNSINGEN/STEINHÄUSSER
Modellregion mit Bilderbuch-Ausblicken: das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Foto: STADT MÜNSINGEN/STEINHÄUSSER
Modellregion mit Bilderbuch-Ausblicken: das Biosphärengebiet Schwäbische Alb.
Foto: STADT MÜNSINGEN/STEINHÄUSSER

In der Tourismus-Sommersaison 2023 in Baden-Württemberg war die Schwäbische Alb eines der Reiseziele, bei dem die Übernachtungszahlen ein Plus gegenüber der Vorjahressaison verzeichnete. Das teilte das Statistische Landesamt mit. Die Zahlen beziehen sich auf die touristische Sommersaison, die im Mai beginnt und im Oktober endet. 

Konkreter: Während im Jahr 2022 im Vergleich zu 2019 die Übernachtungen auf der Schwäbischen Alb um 0,5 Prozent gesunken sind, stiegen sie 2023 auf 3,3 Prozent im Gegensatz zu 2022. Waren es vergangenen Sommer 1.086.528 Inlandsgäste, die die Schwäbische Alb besuchten, erhöhte sich ihre Anzahl im Sommer 2023 um 1.144.424.

Auch die Auslandsgäste stiegen von 231.243 auf 257.654. Bei den Ankünften von Inlandsgästen war ein Plus von 2,9 Prozent gegenüber 2019 zu verzeichnen und bei diesen der Auslandsgäste ein Plus von 1,8 Prozent. Hinsichtlich der Übernachtungen waren es 4,3 Prozent mehr seitens der Inlandsgäste und bei den Touristen aus dem Ausland 3,1 Prozent mehr im Vergleich zu 2019. Zu den Top-3-Herkunftsländern der Touristen auf der Schwäbischen Alb gehören im Jahr 2023 die Niederlande mit 71.255, die Schweiz mit 61.889 und Österreich mit 34.126 Übernachtungen.

Höchstes bisher erreichte Ergebnis innerhalb einer Sommersaison

Die Tourismus-Sommersaison 2023 in Baden-Württemberg schließt laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Landesamtes mit 14 Millionen Ankünften und 35,2 Millionen Übernachtungen ab. Das ist das höchste bisher erreichte Ergebnis innerhalb einer Sommersaison. Gegenüber der bereits starken Sommersaison 2022 verzeichneten die baden-württembergischen Tourismusbetriebe1 6,4 Prozent mehr Ankünfte sowie 4,4 Prozent mehr Übernachtungen. Verglichen mit der Sommersaison 2019, dem ehemaligen Höchstwert, stieg die Zahl der Ankünfte um 0,2 Prozent, die Zahl der Übernachtungen nahm um 1,8 Prozent zu. Das touristische Sommerhalbjahr reicht definitionsgemäß jeweils von Mai bis Oktober. 

Die stärksten Monate der Tourismuskonjunktur in Baden-Württemberg waren die Sommermonate Juli mit 6,4 Millionen Übernachtungen (+4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) und August mit 6,5 Millionen Übernachtungen (+1,3 Prozent). Die Werte lagen damit im Juli 2023 knapp unter den Werten aus 2019 (−0,7 Prozent) und im August leicht darüber (+0,5 Prozent). Höhere Zuwachsraten verzeichneten dagegen die Monate Mai und September. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat legten die Übernachtungen im Mai 2023 um 7,9 Prozent und im September um 6,8 Prozent zu. Die Übernachtungszahlen waren in diesen beiden Monaten zudem höher als noch vor Pandemiebeginn (+5,5 Prozent im Mai sowie +5,3 Prozent im September gegenüber 2019). Das Plus an Übernachtungen ist dabei in erster Linie auf Zuwächse bei den inländischen Touristen zurückzuführen.

Mehr Touristen aus dem Inland

Insgesamt kamen in der abgelaufenen Sommersaison 2023 rund 10,7 Millionen beziehungsweise 76,5 Prozent der Gäste aus dem Inland und knapp 3,3 Millionen Gäste (23,5 Prozent) aus dem Ausland. Bei den Übernachtungen entfiel ein Anteil von 79 Prozent auf Gäste aus dem Inland (27,8 Millionen Übernachtungen) und rund 21 Prozent (7,4 Millionen) auf Gäste aus dem Ausland. Der Anteil an Übernachtungen, die von Gästen aus dem Ausland gebucht wurden, stieg damit wieder etwas an, er liegt jedoch weiterhin unter dem Wert vor der Corona-Pandemie (2019: 22,3 Prozent).

Unter den Herkunftsländern der ausländischen Gäste nimmt die Schweiz seit Jahren den Spitzenplatz in der Rangfolge ein – so auch erneut im Sommerhalbjahr 2023. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der in der Sommersaison 2023 von Schweizern gebuchten Übernachtungen um 5,8 Prozent auf 1,7 Millionen Übernachtungen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Niederlande mit 1,1 Millionen Übernachtungen (+5,4 Prozent) und Frankreich mit 0,6 Millionen Übernachtungen (+7,4 Prozent). (ifi/GEA)