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Lebensfäden und Menschfarben

GOMADINGEN-GRAFENECK. »Zehntausendsechshundertvierundfünfzig - das ist eine wahnsinnige Zahl«, sagt Gisela Keller. Eine Zahl, die die Künstlerin aus St. Johann in den vergangenen Wochen immer wieder umgetrieben hat. Eine Zahl, die sie mit Händen greifen kann. 10 654 Menschen sind vor 63 Jahren in Grafeneck ermordet worden. Ihnen hat Gisela Keller ein Denkmal gesetzt. Ein Denkmal aus seidenen Fäden, 10 654 einzelnen seidenen Fäden. Ein seidener Faden für ein verlorenes Leben.

Die 10 654 Seidenfäden von Gisela Keller stehen für die 10 654 Ermordeten des Jahres 1940, die Stahlbänder für die Täter. FOTO:
Die 10 654 Seidenfäden von Gisela Keller stehen für die 10 654 Ermordeten des Jahres 1940, die Stahlbänder für die Täter. FOTO: AND
Die 10 654 Seidenfäden von Gisela Keller stehen für die 10 654 Ermordeten des Jahres 1940, die Stahlbänder für die Täter. FOTO: AND

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