Konrad Rühl sprach als Abteilungsleiter Landwirtschaft des baden-württembergischen Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz über aktuelle agrarpolitische Entwicklungen und stellte dabei das Eckpunktepapier vor, das nun anstelle des Artenschutz-Volksbegehrens »Rettet die Bienen« in Kraft treten soll. »Dadurch wird ermöglicht, dass die Bauern aus ihrer Verteidigungsposition herauskommen«, erklärt Rühl. Artenschutz sei im Sinne aller, müsse aber so umgesetzt werden, dass die Existenzgrundlage der Landwirte nicht gefährdet werde. Der Abteilungsleiter stellte zudem die umstrittene Gemeinsame Agrarpolitik-Reform vor. Da es wider Erwarten keine Wortmeldungen im voll besetzten Saal gab, wurde die anschließende Diskussion übersprungen und direkt zum abschließenden Essen übergegangen. (alj)