MÜNSINGEN/REUTLINGEN. Seit fast drei Stunden kommt Heinrich Schäfer kaum vom Fleck. Immer wieder die gleiche Prozedur. Motor starten, Gang rein, ein paar Meter aufrücken bis zum Vordermann und wieder warten. Montagabend, kurz nach zehn: Traktor-Stau auf der Alb. Um die fünfzig Bauern stehen Schlange vor dem riesigen, 6 000 Quadratmeter großen Getreidelager im Gewerbepark Haid. Jetzt endlich ist Heinrich Schäfer dran. Ein lauter Hupton und die auf grün geschaltete Ampel signalisieren dem Nebenerwerbslandwirt aus Burladingen-Stetten, dass er jetzt Bulldog und Kipper auf die Waage fahren muss und in wenigen Augenblicken erfahren wird, ob das Ackerbaugeschäft in dieser Saison die Mühe wert war.
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