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Erpfingen: Tragische Nähe zur Muna Haid

SONNENBÜHL-ERPFINGEN. In Angst und Schrecken lebten die Bewohner Erpfingens lange Zeit wegen der Nähe des Ortes zur Luftwaffenmunitionsanstalt Haid, kurz Muna Haid genannt. Da offensichtlich mit Angriffen der Alliierten auf die Haid gerechnet wurde, hatten die Verantwortlichen einen großen Teil der dort produzierten Munition auslagern und im Wald der Umgebung verstecken lassen. Auch im Erpfinger »Dicken Hau«, einem rund 80 Hektar großen Waldstück, befanden sich große Mengen an Munition. Am Morgen des 18. April wurde der »Dicke Hau« aus der Luft bombardiert. Dichter schwarzer Rauch stieg in den Himmel auf, das furchtbare Donnern war weithin zu hören. Bis in das Dorf hinein regnete es Walderde und Tannennadeln, heißt es im Buch »Schicksale 1945« von Gerhard Junger. Zwei Männer, die an verschiedenen Stellen auf dem Feld gearbeitet hatten, kamen dabei durch Bombensplitter ums Leben: Gotthilf Bez und Jakob Bez.

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