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Einzigen Zahn nicht opfern wollen

GOMADINGEN/MÜNSINGEN. Ob sich das Urpferd aus dem Lautertal und Ötzi, wie die Gletschermumie aus den Ötztaler Alpen despektierlich genannt wird, einst über den Weg gelaufen sind, darüber kann nur spekuliert und gewitzelt werden. Selbst darüber, wann das Pferd gelebt hat, dessen in Kalkstein eingebetteter Kiefer 1953 bei Baggerarbeiten im Bachbett der Lauter im Münsinger Stadtteil Hundersingen gefunden wurde, spekulieren die Experten nach eingehender Untersuchung und Studium der Fachliteratur umsomehr. Aufschluss hätte alleine die sogenannte C-14-Methode geben können. Ein wichtiges Hilfsmittel bei archäologischen Untersuchungen zur Datierung von Funden mittels radioaktivem Kohlenstoff. »Das hätte uns den einzigen Zahn gekostet«, berichtet der Münsinger Historiker Dr. Dr. Rudolf Bütterlin.

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