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Einheimische statt Herrenjäger

GAMMERTINGEN. Jagdpächter aus Gammertingen und »keine Herrenjäger von Stuttgart oder vom Bodensee« wünschte sich Gammertingens Bürgermeister Holger Jerg und zeigte sich dementsprechend zufrieden mit der Entscheidung des Gammertinger Gemeinderates zur Neuverpachtung der Jagd ab April 2004. Zufrieden waren auch Gemeinderäte und Jäger. Für sie sprach Albert Geist: »Wir verstehen die Jagd als Kulturgut der Stadt Gammertingen«. Alle neun Jahre wird in Gammertingen die Jagd neu verpachtet. Die Flächen der Gemeinde und der Jagdgenossenschaft, in der sich die privaten Waldbesitzer zusammengeschlossen haben, werden zusammengebracht und gemeinschaftlich von der Stadt vergeben. Zuvor wurden unter der Leitung von Hegeringleiter und Stadtrat Karl Götz Gespräche mit den Jägern geführt. »Das war ein hartes Stück Arbeit«, betonte Josef Vogelsang im Namen der CDU. »Karl Götz hat alle Interessen unter einen Hut gebracht. Wir können dem Vertragsentwurf zustimmen.«

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