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Defekter Bagger löst Scheunenbrand in Münsingen aus

Ein Verkehrsteilnehmer hatte den Brand bemerkt. Foto: Joachim Lenk
Ein Verkehrsteilnehmer hatte den Brand bemerkt.
Foto: Joachim Lenk

MÜNSINGEN. Gleich zweimal musste die Münsinger Feuerwehr, Abteilung Stadtmitte, am Dienstag ausrücken. Der erste Brand wurde um 9.15 Uhr von einem Passanten gemeldet. Südlich der Albklinik brannte eine Scheune, die parallel zur Kreisstraße 6769 zwischen Münsingen und Buttenhausen steht.

Löschversuche der zunächst alarmierten Eigentümer reichten laut Polizei nicht aus, die Flammen zu bekämpfen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatte das Feuer bereits auf das hölzerne Stallgebäude übergegriffen. »Dank des schnellen Eingreifens konnte Schlimmeres verhindert werden«, sagte Einsatzleiter vom Dienst Marcel Dornbusch, der mit 34 Hilfskräften und sechs Fahrzeugen vor Ort war. Sicherheitshalber rückte auch die Drehleiter mit aus.

Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge, war ein Minibagger »vermutlich aufgrund eines technischen Defekts« im Stall in Brand geraten. Während des Einsatzes war die K 6769 bis kurz vor 11 Uhr in beiden Richtungen gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf rund 54 000 Euro.

Kaum waren die Münsinger Feuerwehrmänner zurück in der Feuerwache, ging gegen 13.45 Uhr der nächste Alarm ein. Kaminbrand in Apfelstetten, hieß es in der ersten Meldung. Sofort machten sich die Einsatzkräfte in Richtung des Münsinger Stadtteils auf, wo sie ihre Kameraden aus Apfelstetten unterstützten. Der Schaden dort hielt sich dem Vernehmen nach in Grenzen. Bei beiden Bränden gab es keine Verletzten. (GEA)