MÜNSINGEN. Curt Hans Chrysostomus (CHC) Geiselhart stellt nicht überall aus. »Ich suche mir Räume für meine Arbeiten«, sagt der Künstler aus Nehren: »Räume, die man bespielen kann.« In der Münsinger Zehntscheuer hat CHC Geiselhart solche Räume gefunden. Das Dachgeschoss des historischen Hauses mit seinen Holzdielen und wuchtigen Balken nimmt er als Rahmen für eine besondere Werkschau: Seine Malerei, seine Druckgrafik hat er zu Hause gelassen - in Münsingen konzentriert sich der Künstler fast ausschließlich auf die Skulptur. Auf drei Ebenen zeigt Geiselhart Arbeiten aus seiner Werkreihe Transitus: Skulpturen - meist aus Holz, selten aus Bronze - die sich mit dem Übergang mit der Verwandlung beschäftigen. Ganze Bootsbesatzungen auf hoher See sind dabei, vor allem aber reduzierte Menschenfiguren, die der Künstler »Wächter« nennt und beziehungsreich im Raum postiert hat. Wer als Besucher durch die Zehntscheuer geht, ist mitten drin in der Kunst. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 28. September, um 11 Uhr. Eine Einführung gibt die Tübinger Autorin Christa Hagmeyer. Dazu erklingen »Talking Rhythms«, Perkussion mit Markus Fiederer und Ralf Gottschald. Zu sehen ist sie bis 12. Oktober Samstag von 15 bis 18 Uhr, Sonntag von 11 bis 12.30 und von 14 bis 18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. (dew)
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