Vorhaben für Einkaufszentrum überraschend abgesetzt

ENINGEN. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Bürgermeisterin Margarete Krug hat die mit den Plänen für ein Einkaufszentrum beim Südbahnhof zusammen hängenden Punkte von der Tagesordnung des Gemeinderats abgesetzt. Während die Bürgermeisterin in der öffentlichen Sitzung am Donnerstag keine Gründe nannte, sagte sie auf Anfrage des GEA, es hätten sich »neue Aspekte« ergeben. Diese hätten es unmöglich gemacht, über das von der Verwaltung vorgeschlagene Bebauungsplanverfahren und die Veränderungssperre zu reden. Genaueres war von ihr nicht zu erfahren. Das städtebaulich bedeutende Schradin-Projekt hat schon mehrfach die Eninger Gremien beschäftigt. Eine zum jüngsten Sitzungstag vom geschäftsführenden Firmengesellschafter im GEA veröffentlichte Anzeige »für das Gemeinwesen Eningen« endete mit den Worten: »Es bleibt die Frage: Wird der Investor investieren?« (mat)