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Aktuell Kommunalpolitik

SPD im Bürgerdialog

Zu einem kommunalpolitischen Spaziergang mit den Stadträten Thomas Mürdter, Florian Lang und Walter Fromm hatte die SPD in Pfullingen am Sonntag geladen. Die Hauptthemen waren die Marktplatzgestaltung und der Klosterkirchenanbau.

Albert Mollenkopf (rechts) erläuterte den Spaziergängern die Bedeutung der Klosterkirche und die Pläne für deren kulturelle Nutz
Albert Mollenkopf (rechts) erläuterte den Spaziergängern die Bedeutung der Klosterkirche und die Pläne für deren kulturelle Nutzung. FOTO: LEISTER
Albert Mollenkopf (rechts) erläuterte den Spaziergängern die Bedeutung der Klosterkirche und die Pläne für deren kulturelle Nutzung. FOTO: LEISTER

PFULLINGEN. Wozu solch ein Gang durch Pfullingen? Natürlich seien die Kommunalwahlen im kommenden Jahr ein Grund, »wir wollten aber auch mal mit den Bürgern ins Gespräch kommen«, erklärte Fromm.

Der Pfullinger Marktplatz »taucht bei allen Haushaltsberatungen immer wieder auf«, sagte Mürdter. Der Grund: Die Steine lösen sich nach und nach in Wohlgefallen auf, der Platz wird immer häufiger zur Stolperfalle. Nun seien die Kanäle unter dem Platz untersucht worden, »da kann man auch über eine Neugestaltung der Oberfläche nachdenken und beide Maßnahmen koordinieren«, so Mürdter.

In diesem Zusammenhang könne auch der Platz mit den Kastanien zwischen Kirche und Durchgangsstraße aufgewertet werden, womöglich sogar die Neugestaltung des Lindenplatzes mit einbezogen werden. Aber: »Die Regionalstadtbahn schwebt wie ein Damoklesschwert über allem«, betonte der SPD-Fraktionsvorsitzende Mürdter. Solange nämlich nicht klar sei, ob die Stadtbahnstrecke auf der alten Bahntrasse oder über den Marktplatz oder ganz woanders entlang führen wird, solange könne auch nicht über eine Platzgestaltung entschieden werden.

In Sachen Klosterkirche erläuterte Albert Mollenkopf, Vorsitzender des Fördervereins Kulturhaus Klosterkirche (KuK), die Sachlage. Ein Anbau mit einem 199 Plätze umfassenden Saal im Klostergarten, mit integriertem Aufzug in die Obergeschosse würde die volle Nutzung des Gebäudes wieder möglich machen. Aber im Untergrund des möglichen Anbaus könnten noch Spuren aus vergangenen Tagen gefunden werden. Solange nicht klar sei, wie mit diesen historischen Hinterlassenschaften umgegangen werden müsse, könne auch der Gemeinderat keine Entscheidung über die weiteren Planungen fällen, betonte Thomas Mürdter.