LICHTENSTEIN. »Unsere schönen Rücklagen werden aufgezehrt«, sagte Lichtensteins Bürgermeister Helmut Knorr bei der Vorlage des Nachtragshaushalts in der Gemeinderatssitzung. Notwendig ist er geworden, weil die Gemeinde nicht nur wesentlich mehr Geld ausgibt als ursprünglich vorgesehen war, sondern auch wesentlich weniger einnimmt. Beides hat mit der Wirtschaftskrise zu tun. Denn auf der Ausgabenseite des Vermögenshaushalts schlagen vor allem die zusätzlichen Maßnahmen im Zuge des Konjunkturpakets des Bundes zu Buche, etwa die Sanierung des Feuerwehrhauses. Auf der Einnahmenseite des Verwaltungshaushalts fehlen 154 000 Euro bei den Schlüsselzuweisungen des Landes und der Bund überweist 242 000 Euro weniger Einkommensteueranteil. Beides trägt wesentlich dazu bei, dass der laufende Betrieb der Gemeinde nicht wie erwartet 170 000 Euro Überschuss erwirtschaftet, sondern 200 000 Euro Verlust macht. 1,8 Millionen Euro muss die Gemeinde, und damit deutlich mehr als geplant aus den Rücklagen entnehmen, um eine Kreditaufnahme zu verhindern. Die Rücklagen schrumpfen damit auf 995 000 Euro. Der Verwaltungshaushalt hat jetzt einen Umfang von 14,795 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt von 3,375 Millionen Euro. (us)
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