PFULLINGEN. Eine Vernissage gibt es dieses Mal coronabedingt nicht. Durch die Erstellung eines umfangreichen Hygienekonzeptes können Besucher aber mit kleinen Einschränkungen und unter Einhaltung der bekannten AHA-Regeln die Kunstschau, die unter dem Motto »Auf- und Umbrüche« steht, genießen.
Das Thema der Ausstellung ist angelehnt an das Motto der diesjährigen Pfullinger Kulturwege – »Pfullingen 2020 – kulturelle Auf- und Umbrüche – damals wie heute«: Die 20er Jahre waren eine Zeit des kulturellen Aufbruchs, aber auch eine Zeit demokratischen Anfangs und revolutionärer Ideen, der Avantgarde, der Lust am Vergnügen, aber auch der neuen technischen Medien und der neuen Sachlichkeit. Wie viel dieser Aufbruch- und Umbruchzeit kam damals in Pfullingen an, was hat sich erhalten, weiterentwickelt, was lebt vielleicht erst heute – in den 2020ern – auf und welche neuen kulturellen Aufbrüche gibt es in dieser Zeit?
Wie vielfältig das Thema in Form von Bildern und Skulpturen dargestellt werden kann, ist bis Sonntag, 1. November, während der Öffnungszeiten in der Klosterkirche zu sehen: mittwochs und samstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es besteht Maskenpflicht in den Ausstellungsräumen.
Bei der Ausstellung »Pfullinger Künstler« trifft eine unabhängige Jury, die jährlich in ihrer Zusammensetzung wechselt, eine Auswahl aus den eingereichten Werken und konzipiert die Gesamtschau, die dann im Rahmen der Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Die diesjährige Jury – bestehend aus Barbara Waizenegger, Barbara Krämer und Philipp Licht haben von den 92 Exponaten, die von 31 Künstlern eingereicht wurden, 35 Arbeiten von 24 Kunstschaffenden für die Ausstellung ausgewählt. (em)