ENINGEN. Ungute Stimmung war aufgekommen, nachdem der Verein im Frühjahr recht kurzfristig erfahren hatte, dass er nach 42 Jahren aus seinem Domizil im Dachgeschoss der Schillerschule raus muss. Die Gemeinde baut das Gebäude zu einem Haus für Betreuung, Bildung und Familie um. Sie bot dem Verein den Umzug in das leer stehende Kleintierzüchterheim an.
Nach einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im September, konnte sich der Verein mit diesem Angebot anfreunden. Entgegen erster Bedenken der Mitglieder, wird der Verein nun alleiniger Nutzer des Gebäudes sein. Die Gemeinde hatte vorgeschlagen, das Gebäude aufzuteilen, um die Unterhaltskosten auf mehreren Schultern zu verteilen. Man könne die finanzielle Last stemmen, erklärte der Vorsitzende Christof Deutscher nun bei der Gemeinderatssitzung.
Seit drei Wochen seien Mitglieder, Freunde und Familien nun rund um die Uhr im Einsatz, um das Kleintierzüchterheim herzurichten. Die Gemeinde hat sich im Gegenzug um die Heizung und Elektrik gekümmert und sorgt dafür, dass das Dach dicht ist. Dank sprach Deutscher der Verwaltung, allen voran Ortsbaumeister Rainer Klett aus: »Die Arbeiten gehen zügig voran.« (GEA)