ENINGEN. Zum sogenannten Modul 3 der Sanierung gehören die Erneuerung des Schwimmerbeckens, der Sprunganlage, des Kinderbeckens und, um die Attraktivität des Freibads zu steigern, der Einbau von zwei Spaßrutschen in den Hang.
Eine wird sich in großen Kurven den Hang hinunter schlängeln, die andere wellenförmig geschwungen und breit genug sein, dass zwei oder drei Kindern nebeneinander ins Wasser sausen können. Beide Rutschen werden nicht in das große Schwimmerbecken münden, sondern separate Auslaufbecken erhalten.
Das Schwimmerbecken kann vergleichsweise kostengünstig mit Folie ausgekleidet werden, die Ausführung in Edelstahl braucht es nicht, gab Ortsbaumeister Rainer Klett in der Gemeinderatssitzung bekannt. Komplett erneuert werden muss allerdings die Sprunganlage, die »der TÜV nicht mehr genehmigen würde«. Das Kleinkindbecken soll an seinem Standort bleiben, aber ganz neu gestaltet und in Edelstahl ausgeführt werden.
Die Kosten für dieses Sanierungs-Modul bezifferte Klett mit insgesamt knapp 1,4 Millionen Euro. »Wir sind keine arme Gemeinde. Wir sollten mutig sein und einen wegweisenden Beschluss fassen«, hatte Bürgermeister Alexander Schweizer schon zu beginn der Sitzung deutlich gemacht. (GEA)