PFULLINGEN. Die 18-köpfige Kommission wählte zwei Endentwürfe aus, die heute Vormittag der Öffentlichkeit im Bauhof vorgestellt wurden. »Sie verfolgen unterschiedliche Ziele«, erklärte die Kommissions-Vorsitzende Professor Annette Rudolph-Cleff. Der wesentliche Unterschied liegt in der Gestaltung des Bereichs nördlich der Martinskirche, der Richtung Lindenplatz zeigt und in dem unter anderem die Verteileranlage steht. »Gebirge« wird dieser umgangsprachlich genannt. Der Bereich sei zwar schon jetzt eine »grüne Insel«, so Rudolph-Cleff, aber eine »ziemlich geschlossene«.
Der eine Endentwurf will hier die »Bühne Nordseite« errichten, der andere einen »introvertierten Kirchgarten«, formuliert sie zugespitzt. Das Büro Büro Schmid, Treiber und Partner in Leonberg hat die »Bühne« entworfen. Der nördliche Bereich öffnet sich stark, wird eine Art Vorplatz und kann als solcher von den Bürgern genutzt werden. Das Büro Franz Reschke aus Berlin arbeitet dagegen viel mit dem Bestand, auch was die Bäume betrifft und stellt sich hier einen ruhigen Grünbereich vor.
Beide Entwürfe sehen ein Stufenband um die Kirche vor, das als Sitzgelegenheit genutzt werden kann.
Die Entwürfe sind ab morgen in den Schaufenstern des DEZ-Gebäudes in der Kirchstraße 15 zu sehen. Mit den beiden Büros in der Endauswahl werden nun weitere Gespräche und Verhandlungen geführt. (GEA)