PFULLINGEN. Sechs Hunde und ihre Herrchen sind eine Bereicherung im Alltag der älteren Menschen. Auch demente Menschen profitieren: An vieles könnten sie sich nicht mehr erinnern, aber immer wieder werde gefragt, wann die Hunde wieder kommen, berichtet Kirsten Merkel, die vor rund zwei Jahren den Besuchsdienst initiiert hatte.
Die Senioren werden durch die Tiere motorisch angesprochen und aktiviert. Das bestätigt auch das Samariterstift: Die Beziehung zwischen Mensch und Tier hat Einfluss auf Körper, Geist und Seele.
Zu schauen und zu staunen gibt es viel, ob ganz nah dran oder etwas weiter weg: Die Hunde zeigen, was sie können – einen Koffer packen zum Beispiel, tanzen oder sie laufen mit einem Korb voller frisch gepflückter Wiesenblumen von einem Senioren zum nächsten.
Die Besuche dauern allerdings nur 15 Minuten. Denn bei aller Freude: Für die Hunde ist der ungewöhnliche Einsatz anstrengend. (GEA)