LICHTENSTEIN. Als »beachtliche und herausragende Leistung« lobte Bürgermeister Peter Nußbaum dieses Engagement für die Gesellschaft. Vor der letzten Gemeinderatssitzung ehrte die Verwaltung weitere elf »stille Lebensretter« für ihre regelmäßige und unspektakuläre Hilfe, die so viel bewirken kann.
Zusammen haben sie dafür gesorgt, dass 615 Mal Blut verwendet werden konnte und möglicherweise damit Leben gerettet hat. »Wenn Blut fehlt, kann es nur durch Spenderblut ersetzt werden«, so der Rathauschef, der jedem einzelnen persönlich und im Namen der Gemeinde seinen Dank aussprach. Neun Blutspender waren zu der Ehrung in den Rathaussaal gekommen – eben auch Olaf Geertsema. Dieser ist nicht nur Spender, sondern auch Vorsitzender des DRK Ortsverbandes Lichtenstein. In dieser Funktion hat er schon viele solcher Rituale selbst begleitet. Diesmal stand er als Geehrter im Mittelpunkt - für seine 175 Blutspenden.
Defibrillator in der Volksbank Filiale
Für diese Leistung erhält er die Ehrennadel in Gold mit Ehrenkranz vom Verband sowie einen Gutschein als Dank von der Gemeinde. Geertsema blieb ganz bescheiden und verkündete gleich noch eine Neuigkeit: Der DRK Ortsverband Lichtenstein hat in der Volksbank Filiale einen Defibrillator aufgehängt, der »einfach zu bedienen ist und jeder nutzen kann. Er ist auch für die Reanimation von kleinen Kindern geeignet«, erläuterte Geertsema, der sich auch bei den weiteren Spendern für ihre Hilfe im Namen des DRK bedankte.
Für 100 Spenden wurden Heidrun Braun und Bernhard Klitscher geehrt, für 75 Monika Pehl, für 50 Jürgen Grauer. Marianne und Matthias Reiff sowie Kathrin Pehl haben jeweils 25 Mal gespendet, Diana Wörner-Beutel, Annabelle Walker, Alexandra Vöhringer sowie Gertruda Schulz jeweils 10 Mal. (GEA)