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Ganz Eningen soll zum Flohmarkt werden

Etwas Gutes für die Umwelt und zugleich für das Miteinander tun: Das ist das Ziel des ersten Eninger Nachbarschaftsflohmarkts, der am Samstag, 4. Mai, über die Bühne geht.

Die Organisatorinnen Katharina Eckert (links) und Magdalena Randecker haben auch schon ein paar Sachen aus Keller und Garage gef
Die Organisatorinnen Katharina Eckert (links) und Magdalena Randecker haben auch schon ein paar Sachen aus Keller und Garage gefischt, die sie beim ersten Eninger Nachbarschaftsflohmarkt verkaufen wollen. Foto: Weber
Die Organisatorinnen Katharina Eckert (links) und Magdalena Randecker haben auch schon ein paar Sachen aus Keller und Garage gefischt, die sie beim ersten Eninger Nachbarschaftsflohmarkt verkaufen wollen.
Foto: Weber

ENINGEN. Das gab's in dieser Form in Eningen noch nie: Der ganze Ort soll zum großen Flohmarkt werden. »Von Älle(m) Ebbes« lautet der Titel des ersten Eninger Nachbarschaftsflohmarkts, der am Samstag, 4. Mai, in der Achalmgemeinde Premiere feiert. Von 12 bis 18 Uhr haben an diesem Tag alle Eninger die Möglichkeit, auf ihrem eigenen Grundstück, in ihrer Garage, vor dem Haus oder im Garten ihre gebrauchten Schätze zum Kauf anzubieten.

Für die Organisatorinnen Katharina Eckert und Magdalena Randecker ist das Konzept des Nachbarschaftsflohmarkts gleich aus mehreren Gesichtspunkten attraktiv. Gebrauchtwaren eine zweite Chance zu geben, sei zum einen ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. »Es gibt so Vieles, das weitergenutzt werden kann«, betont Eckert, die zum Vorstandsteam des im vergangenen Jahr neu gegründeten Klima- und Umweltforums Eningen gehört. Der Flohmarkt ist nun eines der ersten größeren Projekte, die der Verein im Ort angehen möchte.

Sich gegenseitig besser kennenlernen

Zum anderen spiele aber auch der nachbarschaftliche Aspekt eine wichtige Rolle. Durch das eigene Viertel schlendern, dabei den einen oder anderen Nachbarn noch besser kennenlernen, neue Bekanntschaften machen: »Es geht auch darum, sich gegenseitig besser kennenzulernen und vielleicht enger zusammenzuwachsen«, erklärt Eckert. Ein Punkt, den Magdalena Randecker - Eckerts Nachbarin - nur bestätigen kann. Damit sei der Flohmarkt auch als ein weiterer Schritt hin zu einer »Caring Community« - einer Gemeinschaft, die gegenseitig für sich da ist und sich unterstützt - zu verstehen. An dieser Idee wird im Ort seit einigen Monaten aktiv gearbeitet. Inspiration für die Umsetzung des Flohmarkts habe man sich zudem bei »Lebenswert Ringelbach« geholt, einer Initiative, die Ähnliches im eigenen Quartier bereits etabliert hat.

Mit Lageplan

Beim Flohmarkt mitmachen kann im Grunde jeder, der in Eningen wohnhaft ist. Jeder könne in Eigenverantwortung einfach seinen Stand auf dem eigenen Grundstück aufbauen oder die Garage zum Stöbern öffnen. Eine Anmeldung bei den Organisatoren ist nicht zwingend nötig, wer es dennoch tut, genieße allerdings einen Vorteil, so Eckert. »Es wird einen Lageplan geben, auf dem alle angemeldeten Stände markiert sind«, erklärt die 43-Jährige. Dies natürlich ohne Namen, Sternchen markieren die Stände. Schnäppchenjäger sehen so auf einen Blick, wo überall im Ort etwas geboten sein wird. Je nach Erfolg des Projekts sei geplant, den Nachbarschaftsflohmarkt als festes jährliches Event zu etablieren, so Eckert, die nun ebenso wie Randecker auf zahlreiche Teilnehmer hofft.

Die Anmeldung und Teilnahme beim Flohmarkt ist kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt vorzugsweise online auf der eigens dafür eingerichteten Flohmarkt-Website oder telefonisch bei Magdalena Randecker unter 07121 44562. Anmeldeschluss ist Sonntag, 28. April. (GEA)