ENINGEN. In der Grieshaber-Halle war am Mittwochabend alles versammelt, was in der Stadt und im Landkreis Reutlingen mit dem Sozialen zu tun hat. Vertreter von sozialen Einrichtungen, Kirchen, Politiker aus Stadt und Landkreis sowie eine große Zahl ehrenamtlich Engagierter aus allen möglichen Bereichen. Und alle 300 Gäste waren gekommen, um sich von Günter Klinger zu verabschieden.
»Sie sind einer, der sich einmischt, Sie waren Vordenker und Impulsgeber, einer der Tacheles redet, dem der ganze Mensch wichtig ist«, betonte etwa Landrat Thomas Reumann. Reutlingens Oberbürgermeisterin Barbara Bosch erklärte in ihrer Ansprache, Klinger habe stets »unbürokratische Hilfe, die sich am Menschen orientiert, angeboten«.
Von Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, bekam Klinger für seine fast 25-jährige Tätigkeit im Reutlinger Diakonieverband das »Kronenkreuz der Diakonie in Gold«. Kaufmann lobte Klingers »Unerschrockenheit, seine Kreativität und Vorbildlichkeit«. (nol)