ENINGEN. Insgesamt knapp 5,2 Millionen Euro gibt die Gemeinde für einen Anbau und die Modernisierung des Bestandsgebäudes aus.
Etwas angespannt war die Stimmung, als Ortsbaumeister Rainer Klett gestern Abend in der Gemeinderatssitzung von einem Gespräch zwischen den Nutzern, also der Feuerwehr und dem DRK, und den Planern sowie der Verwaltung berichtete. Wenngleich er betonte, dass es ein konstruktives Gespräch gewesen sei, wurde mit Blick in die Mienen von Kommandant Boris Goller und dessen Stellvertreter Michael Kaupp klar, dass es Differenzen gab oder gibt.
Uneinigkeit herrschte wohl über den Umfang der Sanierung. Von einem Boden war etwa die Rede, der lediglich repariert aber nicht komplett erneuert werden soll. Dieser wurde bei nötig gewordenen Kernbohrungen beschädigt. »Im Bestand gibt es keine Neubau-Standards«, das sei von Anfang an klar gewesen, betonte Klett. Es sei vereinbart worden, dass dort nur das Allernötigste gemacht werde – auch wenn an der Sinnhaftigkeit der Nutzerwünsche kein Zweifel bestehe.
Nichtsdestotrotz wurde im Gremium gestern Mehrkosten in Höhe von 25 000 Euro zugestimmt, die sowohl Nutzerwünsche als auch nicht vorhersehbare Reparaturkosten beinhalten. (GEA)