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»Ein Wahrzeichen Pfullingens«

PFULLINGEN. Zwölf Kästen Bier pro Monat - das bekamen die Brauereiangestellten der größten Pfullinger Brauerei zeitweise als sogenannten Haustrunk. Mehr als hundert Liter Bier, allerdings in einer Zeit, in der der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch bei 150 Litern lag (heute 110 Liter). Außerdem wurde man - zumindest in den Fünfziger- bis Siebziger-Jahren - nicht schlecht bezahlt, wenn man in der großen Brauerei in der Klosterstraße arbeitete. Eine Mark Stundenlohn bekam ein Bierbrauer 1948, auch später wurde nie untertariflich bezahlt. »Dafür war das Bier nicht das billigste, eher höherpreisklassig«, erklärt Albert Keppler, einer von langjährigen Mitarbeitern der Klosterbrauerei, die sich neben anderen Zeitzeugen am Samstagnachmittag den Fragen der Geschichtsvereinsvorsitzenden Waltraut Pustal und Martin Fink stellten. Eingeladen hatte der Geschichtsverein Pfullingen zu dem Erzählnachmittag in die Gaststätte Klostergarten, in deren Garten heute die Haube eines Sudkessels an die Brauerei erinnert.

Unter der Sudhaube, dem letzten größeren Überbleibsel des Sudhauses, im Garten des Restaurants »Klostergarten« erzäh

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