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Schäden an der Zugangsbrücke: Ausflugsziel Hohenneuffen bis März gesperrt

NEUFFEN. Der Weg auf den Hohenneuffen muss saniert und gesichert werden: Seit Jahresbeginn ist die Brücke, über die der Zufahrtsweg zur Festungsruine geht, erheblich schadhaft. Die Festung hat, ganz in der Tradition der wehrhaften Burgenarchitektur, nur diesen einen Zugang. Während der Sanierungszeit muss der Hohenneuffen daher ab sofort bis zum 29. März komplett gesperrt werden. Auch die Gastronomie bleibt so lange geschlossen.

Seit acht Monaten gehört die mächtige Festungsruine am Albtrauf zu den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg (SSG): Im April 2017 übernahm der größte Anbieter im Bereich des Kulturtourismus in Südwestdeutschland die Betreuung. Das zweite Jahr bei den SSG beginnt mit einer Einschränkung, der Sperrung des Zugangs. Während der Bauarbeiten wird auch die Brückenkonstruktion auf dem Weg zur Festung saniert.

Ausgeführt werden die umfangreichen Sanierungsarbeiten vom Amt Ludwigsburg von Vermögen und Bau Baden-Württemberg. Die Fachleute gehen von einem planmäßigen Verlauf aus. Unter anderem wird ein frostsicherer Spezialmörtel eingesetzt, der zumindest ein Stück Unabhängigkeit vom Winterwetter am Albtrauf gibt. Rechtzeitig zu den Osterfeiertagen soll die weithin bekannte Ruine wieder geöffnet werden. »Wir sind froh, dass sich diese notwendigen Arbeiten in die besucherschwachen Monate vor dem Beginn der Saison legen lassen«, erklärt Janna Almeida, als Leiterin der Schloss- und Klosterverwaltung Bebenhausen auch für den Hohenneuffen zuständig. »So kann mit dem Karfreitag die Besuchersaison beginnen.« Am 30. März öffnet nicht nur die Ruine ihre Tore: Auch die Burggastronomie im Restaurant Vetter empfängt damit pünktlich zum Saisonbeginn ihre Gäste. (ssg)