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Aktuell Spielplatz

Klettern, balancieren und Rollenspiele in Wittlingen

In Anlehnung an die Wittlinger Historie wurde die neue Spielanlage »Burg Wittlingen« benannt

Die Einweihung des neuen Spielplatzes war eine fröhliche Veranstaltung. FOTO: PR
Die Einweihung des neuen Spielplatzes war eine fröhliche Veranstaltung. FOTO: PR
Die Einweihung des neuen Spielplatzes war eine fröhliche Veranstaltung. FOTO: PR

BAD URACH-WITTLINGEN. Rund 35 Kindergarten- und etwa 80 Grundschulkinder hatten sich bei der Einweihung des neuen Spielplatzes »Flachsäcker« versammelt und warteten gespannt darauf, die neue »Wittlinger Burg« zu erklimmen, die Kletternetze auszuprobieren oder über die Wackelbrücke zu balancieren. Doch zunächst hatten die Kinder eine Überraschung parat. Sowohl die Kindergartenkinder als auch die Grundschüler hatten Lieder einstudiert, mit denen sie die Eröffnungsfeier umrahmten.

Die Bürger schafften mit

Ortsvorsteher Horst Vöhringer und Bürgermeister Elmar Rebmann bedankten sich bei den Mitarbeitern der Stadtverwaltung für die tolle Arbeit. »Spielplätze einweihen ist eine der größten Freuden eines Bürgermeisters, weil man da direkt sehen kann, wie sich die Kinder freuen und dass sich die ganze Arbeit gelohnt hat«, so Rebmann.

Der alte Spielplatz »Flachsäcker« wurde 1998 im Zuge der Erschließung des dortigen Baugebiets angelegt. Der Aufbau erfolgte damals unter Beteiligung von knapp 20 Wittlinger Bürgern, die mit Hand anlegten und einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der Spielanlage erbrachten. Nach 26 Jahren hatte sich der Spielplatz nun abgenutzt und war stark sanierungsbedürftig. Im Haushalt 2023 wurden daher 40.000 Euro für die Ersatzbeschaffung der Spielanlage eingestellt.

Die jetzt erstellte Spielanlage wurde von Michaela Breuer vom Bereich Grünplanung der Stadt Bad Urach konzipiert. In Anlehnung an die Wittlinger Historie wurde die neue Spielanlage »Burg Wittlingen« benannt. Schwerpunkte der Anlage sind klettern, balancieren und Rollenspiele. Die Kernzielgruppe sind Kinder von sechs bis zwölf Jahren.

Zwischen Bestellung der Spielanlage und der Auslieferung im März lagen acht Monate. Im Januar und Februar liefen Dank der günstigen Witterung die Abbrucharbeiten der alten Anlage. Dennoch verzögerte sich der weitere Bauablauf aufgrund der vielen Niederschläge, die die Erdmodellierung beeinflussten. Zeitfenster mit günstiger Witterung konnten für den Aufbau der Spielanlage und der notwendigen Sicherheitsbereiche genutzt werden. Für den Fallschutzbereich wurden rund 80 Quadratmeter zertifizierte Holzschnitzel benötigt.

Kurz vor dem Wintereinbruch Mitte April konnten die für die Verlegung des Rollrasens notwendigen Oberbodenarbeiten erledigt werden. (eg)